Jonathan Tah räumt zwar ein, dass er sich nach seinem Sommerwechsel Respekt verschaffen muss, ist aber dennoch bereit, beim FC Bayern München Verantwortung zu übernehmen.
Tah, der im Juni vom Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen für den FC Bayern bei der Klub-Weltmeisterschaft spielte, ist bereit, eine Führungsrolle beim FC Bayern zu übernehmen und ist überzeugt, dass die Bayern genau das von ihm erwarten.
Unter der Leitung von Xabi Alonso verbrachte Tah zehn Jahre in Leverkusen, wo er 2023/24 die Bundesliga und den DFB-Pokal gewann. Im vergangenen Sommer stand er kurz davor, zum FC Bayern zu wechseln, doch der spanische Trainer überredete ihn, noch eine weitere Saison in der BayArena zu bleiben. Obwohl sein Vertrag in Leverkusen Ende Juni auslief,
um sicherzustellen, dass er für Vincent Kompanys Team bei der Klub-Weltmeisterschaft spielen konnte, zahlte der FC Bayern eine Ablösesumme. Er betreute die Abwehr des Teams während des Turniers und führte es ins Viertelfinale, wo es von Paris Saint-Germain ausgeschaltet wurde.
„Für mich war es ein Schritt aus meiner Komfortzone, und das ganz bewusst: Ich hatte zehn Jahre lang eine tolle Zeit in Leverkusen, der Verein und ich haben uns weiterentwickelt, und nun hatte ich das Gefühl, es wäre an der Zeit, wieder ein völlig neues Umfeld kennenzulernen“, erklärte Tah gegenüber den Vereinsmedien seine Gründe für seinen Wechsel zum FC Bayern.
Aber meiner Meinung nach ist es auch wichtig, ab und zu über sein Leben nachzudenken und sich zu fragen: Was kann ich tun, um mich persönlich und fußballerisch weiterzuentwickeln? Aus diesem Grund habe ich diese Entscheidung getroffen.
„Ich möchte hier Verantwortung übernehmen“, sagte er und meinte damit auch die Führungsrolle. Der Verein und höchstwahrscheinlich auch die Mannschaft haben diese Erwartung an mich, aber vor allem habe ich diese Erwartung an mich selbst. Zu sagen: „Hier bin ich, ich übernehme jetzt Verantwortung“, ist nicht der Weg hierher. Man muss zuerst Leistung bringen, und mit der Zeit, den Spielen und mehreren Trainingseinheiten wird sich das ergeben.
sowohl auf als auch neben dem Platz. Man kann nichts von anderen verlangen, was man selbst nicht lebt. Erst dann kann ich anfangen, das auch von anderen zu erwarten und sie dann auch zu fordern.“